Erste StadtDebatte auf PlanetAlsen erfolgreich vorgestellt
Projektpublikation in Kürze • Die StadtDebatte hält an und wird fortgesetzt • Zweite Auflage im September 2019
Schlaglichter : Stärkung von Partizipationskompetenz!
• Stadtmacher sind das Kapital einer Stadt. Das hat eindrucksvoll das erste Netzwerktreffen mit Initiativen aus Steinburg, Kiel und Hamburg zur StadtDebatte in Itzehoe gezeigt.
• Bis spät in den Abend diskutierten engagierte Bürgerinnen und Bürger Itzehoes das gute Leben in ihrer Stadt.
• Die Teilnehmer luden sich ihre Referenten Davide Brocchi, Sozialwissenschaftler aus Köln und Initiator des bundesweit stattfindenen "Tag des guten Lebens", und Dr. Julian Petrin, Stadtplaner und Geschäftsführer des Bürger-Stadt-Labors "Nexthamburg" zu einem Netzwerktreffen auf Planet Alsen ein.
• Erfolgreiche Premiere für ein Instrument zur Stärkung von Partizipationskompetenz in unserer Stadt - die StadtDebatte hat die Qualität einer bürgernahen Stadtmacherei.
• Die StadtDebatte hält an und wird fortgesetzt.
• Bürger nutzten teils die Stadtdebatte, um sich ihrer Skepsis zu ganz unterschiedlichen Themen Luft zu machen, doch der Moderator Hans vom Schloss führte sie immer wieder auf die Chance zurück, die anwesenden Experten nach positiven Wegen zur Veränderung zu befragen - und diese hatten viel anzubieten: "Den Tag des guten Lebens" (Brocchi) oder den Zusammenschluss vielfältigster Gruppen und Interessen zu einem "Stadtmacher" - Aktionsbündnis.
• Nach zweimal zweieinhalb Stunden intensiver Debatte fanden die Besucher, diese müsse unbedingt fortgesetzt werden. Die StadtDebatte hält an!
• Die Stadtdebatte zeigte sich als neues dem Wohle der Stadt sehr dienliches Instrument, die Bürger wieder für die Identifikation mit ihrer Lebensumgebung zu begeistern und zum Mitmachen zu motivieren. Die geringe Wahlbeteiligung sei schließlich ein Ausdruck unter vielen für die Ermüdungen der Bürger ihren städtischen Vertretern gegenüber.
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Davide Brocchi - Diplom Sozialwissenschaftler, Köln
Transformationsaktivist, Publizist, Forscher und Lehrbeauftragter tätig. Im Fokus seiner Arbeit stehen die kulturelle Dimension der Nachhaltigkeit, die Bildung unkonventioneller Bündnisse sowie die Transformation als partizipativer Prozess im Lokalen.
Initiator von:
•„Festival der Kulturen für eine andere Welt“ (2003, Düsseldorf) • Bundesweite Netzwerke Kulturattac (2003) und Cultura21 (2005) • Bündnis Agora Köln • „Tag des guten Lebens: Kölner Sonntag der Nachhaltigkeit“ (2012).
Neben Sozialwissenschaften Studium der Politik, Psychologie und Philosophie, unter anderem bei Prof. Umberto Eco an der Universität Bologna
Gesamtkoordination: Davide Brocchi, Anna Stockmar.
Wie würden unsere Städte aussehen, wenn sie von den Bürger/innen selbst gestaltet und regiert werden würden? Wenn diese Idee nicht an 365 Tagen im Jahr in einer ganzen Stadt verwirklicht werden kann, könnten wir mit einem Tag pro Jahr in einem Quartier beginnen. Das ist die Kernidee vom „Tag des guten Lebens“. Dieses Konzept wird seit 2012 in Köln erfolgreich umgesetzt und wurde 2017 mit dem Ersten Deutschen Nachbarschaftspreis der nebenan.de Stiftung ausgezeichnet, unter 1.300 Bewerbern. Der „Tag des guten Lebens“ ist kein Event, sondern dient als Katalysator in einer schrittweisen Transformation der Stadt in Richtung Nachhaltigkeit. Hier bedeutet Nachhaltigkeit keinen Zusatz an Fremdbestimmung, sondern die Chance der stärkeren Selbstbestimmung und -verwaltung von Quartieren. Sie werden nämlich als Gemeingut betrachtet („unser Kiez“, „unser Veedel“) und entsprechend behandelt. Am „Tag des guten Lebens“ sind alle Straßen in einem ganzen Quartier autofrei und werden in einen Freiraum und Gemeinschaftsraum für die Anwohnerschaft umgewandelt. Jede Straßennachbarschaft darf auf der eigenen autofreien Straße eigene Konzepte des „guten Lebens“ umsetzen und erlebbar machen. Diese Konzepte werden in den Monaten davor unter Nachbar/innen diskutiert und erarbeitet: Wie wollen wir zusammen leben, in der Vielfalt der Generationen oder der Kulturen? Welche Mobilität wollen wir im Kiez? Wie können wir die soziale Mischung im Kiez schützen und fördern? Was ist mit dem Klima? Wo sind Freiräume für die Kinder? Alle Aktionen dürfen am „Tag des guten Lebens“ nur unter der Bedingung stattfinden, dass nichts verkauft und nichts gekauft werden darf, sondern nur geschenkt und geteilt. Auf dieser Art und Weise wird eine Atmosphäre des Vertrauens in der Nachbarschaft gefördert. Wenn die Finanzkrise und die Krise der Demokratie Ausdruck einer tiefen Vertrauenskrise in unserer Gesellschaft sind, dann müssen der Markt und die Demokratie im Lokalen neu gegründet werden, dort wo Menschen persönlich miteinander im Alltag interagieren und sich Vertrauen wieder bilden kann. Menschen, die sich vertrauen, können auch mehr miteinander teilen: die Bohrmaschine, das Auto, die Verantwortung oder die Solidarität.
Jeder „Tag des guten Lebens“ hat auch einen Themenschwerpunkt, der mit den Sorgen der Bürger/innen korrespondiert: Es kann das Thema Mobilität oder Gentrifizierung sein. Durch den Tag als Höhepunkt einer stadtübergreifenden Kampagne können gemeinsame Forderungen in der Öffentlichkeit bekräftigt werden. In Berlin sollte der erste „Tag des guten Lebens“ an einem Sonntag im Mai/Juni 2020 stattfinden – und zwar in drei Kiezen gleichzeitig. In dem Brüsseler Kiez (Wedding) und im Körnerkiez (Neukölln) haben sich bereits bürgerschaftliche Plattformen für das Vorhaben gebildet. Der dritte Kiez im Osten könnte in Lichtenberg liegen. Teile der Bezirksverwaltungen haben bereits großes Interesse für das Vorhaben signalisiert. 33 Organisationen wollen die Initiative gemeinsam mittragen: autofrei leben! e.V., ATZE-Musiktheater, Berlin 21 e.V., Beuth-Hochschule, Bundesvereinigung Soziokultureller Zentren e.V., Evangelische Kapernaumgemeinde, Institut für ökologische Wirtschaftsforschung, Stiftung Futurzwei, Bundesverband Verkehrsclub Deutschland (u.a.).
Als Initiator und Projektentwickler des Kölner „Tags des guten Lebens“ bemühe ich mich seit 2016 an einer Übertragung des Impuls und des Wissens auf die Bundeshauptstadt. Ein solcher Transformationsprozess bietet die Chance, eine Verkehrswende in den Quartieren einzuleiten, die Nachbarschaftsstrukturen und die Bürgerbeteiligung zu stärken, mehr Räume für die Kreativität und das Gemeinschaftsleben zu schaffen.
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Achim Laleik - Prof. Dipl.-Ing., Hamburg/Lübeck
Studiengangsleiter Städtebau und Ortsplanung an der TU Lübeck
• Itzehoe - Überplanung des INEFA-Geländes durch Studierende
• Flensburg - Zwischen den Häusern Gärten - obere Geschosse mit so genannten "Satellitengärten
• Flächensparendes und ökologisches Bauen
• Strukturen der Kleingartenkolonien in der Umgebung aufgreifen
Publikationen (Ausschnitt)
• 2013 - Laleik, Achim: Lehre, Forschung und Praxis - Städtebauliche Studienarbeiten für Glückstadt, in Steinburger Jahrbuch 2013
• 2002 - Laleik, Achim: Nordfriesland - Neues Bauen im Dorf, Kreis Nordfriesland
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Dr. Julian Petrin - Dr.-Ing. Fachrichtung Stadtplanung, Hamburg
Geschäftsführer von Nexthamburg und Urbanista : Bürgerdialoge und Community Building in öffentlichen Prozessen
• Lehrtätigkeit und Forschung an der HafenCity Universität Hamburg. Schwerpunkt: Forschungen und Veröffentlichungen zu Partizipation, stadtregionalem Entwerfen und zu mentalen Raummodellen
• Geschäftsführer des Bürger-Stadt-Labors Nexthamburg, das durch Bürger-Zusammenarbeit neue Impulse für die Stadtentwicklung setzen will.
• Nexthamburg wurde bis 2011 als Pilotprojekt der Nationalen Stadtentwicklungspolitik vom Bund gefördert und ist seit 2012 als eigenständiger Akteur in Hamburg tätig.
In den vergangenen Jahren ist die Zukunft der Städte zu einem Gegenstand unterschiedlichster Forschungsaktivitäten und zu einem allgegenwärtigen Topos in der öffentlichen Debatte geworden. Wenige vorhandene Forschungen gehen explizit auf die Wirkung der aktuell auszumachenden Trends auf unterschiedliche Raumtypen und räumliche Konstellationen ein. Ziel des Projektes „Stadt von übermorgen“ ist es, Orientierung herzustellen – indem es a) die Zukunftserzählungen und die Einflussfaktoren auf die Stadt von übermorgen ordnet sowie b) unter Einbeziehung von Akteuren auf bundes- und lokaler Ebene verschiedene Entwicklungspfade aufzeigt, in denen diese Einflussfaktoren in unterschiedlichen Stadttypen wirksam werden. (Auftrag: BBSR – Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung)
Beiersdorf gestaltet seine Werksgelände neu, um den Unternehmenssitz baulich und organisatorisch fit für die Zukunft zu machen. Das Unternehmen plant, sich bis 2021 an der Troplowitzstraße zu konzentrieren und dort eine neue Konzernzentrale zu bauen. Damit wird das Areal der heutigen Zentrale zwischen Unnastraße und Quickbornstraße frei für ein neues lebendiges Wohn- und Stadtquartier im Herzen Eimsbüttels. Mit dem von urbanista eigens entwickelten Format der Stadtmacherei wird ab dem 2. Halbjahr 2018 ein intensiver Mitwirkungsprozess das Vorhaben begleiten.
Wie stellen sich Hamburgerinnen und Hamburger ihre Stadt im
Jahr 2030 vor? Wie würde Hamburg aussehen, wenn man ihre Vorstellungen umsetzt? Städteplaner und Stadtverwaltungen glauben oft allein zu wissen, was für die Zukunft der Stadt und ihre Bewohner das
Beste ist. Erst wenn Protest laut wird, rücken die Bedürfnisse der Bürger wieder in den Blick. Nexthamburg dreht die Beteiligungslogik um: Die Bürger werden selbst zu Stadtentwicklern und entwerfen
ihre eigene Stadtvision – lebensnah und alltagstauglich. Und sie laden Politik und Verwaltung zur Debatte ein, statt auf Mitspracheangebote zu warten. So ist in Hamburg seit 2009 ein
bürgerschaftlicher Think Tank entstanden: ein öffentliches Labor für die Stadt von morgen, in dem Bürger Impulse für die Stadtentwicklung setzen. Sie formulieren deutlich ihre Forderungen an
Mobilität und Umweltschutz, an Bildungs- und Freizeitangebote.
Julian Petrin, Gründer von Nexthamburg, stellt dieses einmalige Partizipationsverfahren von der ersten Idee bis zur gemeinsam mit vielen Hamburgern entwickelten Bürgervision vor und zeigt:
Wir alle können unsere Städte neu gestalten.
(1) Was sind die großen Fragen die diese Stadt beschäftigen: StörAuf, Wohnungsbau, Kultur- und Jugendangebot, Bildung und Technologie bzw. Arbeitsplätze? Revitalisierung der Innenstadt? Itzehoe als Metropolregion von Hamburg? Ökologie u. Nachhaltigkeit?
(2) Was bietet Itzehoe? Wie kann dies herausgestellt werden?
(3) Inwiefern muss die Bevölkerung in diese Prozess eingebunden u. angehört werden? Mehr oder weniger?
(4) Welche Rolle spielt Alsen? Welche Fehler wurden gemacht? Wie kann eine Vision für diesen Freiraum aussehen?
(5) Welche Beispiele positiver Stadtentwicklung gibt es in vergleichbaren Städten? Welche Konzepte wären übertragbar bzw. abgewandelt anwendbar?
(6) Was macht eine sogn. Lebenswerte Stadt aus? Welche Veränderungen sind notwendig dafür?
(7) Welche Rolle nimmt Itzehoe an der Westküste (noch) ein bzw. wie hat sich die Rolle verändert. Wie ist damit umzugehen?
(8) Welche Bedeutung hat Itzehoe als Kreisstadt? Zentrumsfunktion in der Peripherie der Metropolregion Hamburg? Überholte "Einkaufsstadt".
(9) Attraktivitätsfaktoren für junge Menschen?
(10) Gemeinsames Konzept von Stadt u. Initiativen für Partizipation und der gemeinsamen Schaffung von Lebensqualität – ein möglicher Weg?
(11) Dauerbaustelle Alsen: einen Abschluss finden? Tenor: teurer Kauf, nichts tut sich. Bebauung durch Bürgerentscheid abgelehnt; Räumungsklage gegen Planet Alsen e.V. durch Petition gestoppt. Politik sitzt aus ohne Lerneffekt.
(12) Kulturraum Alsen: - Brache und Ruinen mit ganz eigenem Charme?
(13) Umgang mit Jugendlichen und Selbstverwaltung: kann eine Stadt vorausgehen statt zu verhindern? Bspw. Abriss vom Haus der Jugend, Rauswurf an der Tonkuhle, 10 Jahre „Nichts“. -> Stärkere Einbindung von Menschen, die etwas machen wollen?
(14) Verknüpfung von Geschichte, Kultur und Neuem wird verweigert (Alsen, Tonkuhle, Breite Str.) – Wieso nur durch private Investoren möglich? Im Eichtal soll entgegen dessen städtisch gebaut werden.
(15) Graubereich zwischen Dürfen – und Verboten? Wie kann Stadt sich verhalten bei solchen Entwicklungen?
(16) Die Beudeutung des Erhaltes historischer u. kultureller Gebäude?
(17) Identifikation eines Alleinstellungsmerkmals durch bes. Gebäude(komplexe) oder strukturell durch partizipative Stadtentwicklung
(18) Im Schwerpunkt die Einbindung junger Menschen (und einer Analyse ihrer Bedürfnisse) in solche Planungen
(19) Die pragmatische Bedeutung von Visionen und Träumen (scheinbar unrealistische Projekte)?
(20) Angemessene / bessere Berücksichtigung in ländlichen Regionen u. Kleinstädten von unkonventionellen Ideen?
Impressionen von unserem Freund Norbert Pralow, Zeichner und Karikaturist aus Schafstedt
Information - Film - Ausstellung - Diskussion - Musik - Fahrradkino
SAMSTAG, 22. SEPTEMBER 2018 | ab 12 UHR
PLANET ALSEN ITZEHOE
Unter der PunchLine „StadtDebatte: urban – vital – vernetzt“ veranstaltet ein Netzwerk aus dem Kulturbahnhof K9, Planet Alsen e.V. und Freiraum Itzehoe e.V. am 22. September 2018 auf Planet Alsen in Itzehoe einen ganztägigen Netzwerkkongress. Im Zentrum stehen 2 Panels: (1) Urbanes Grün - Stadt atmet Zukunft und (2) Wir müssen reden - Stadt machen! Dazu 30 Initiativen in Selbstdarstellung und künstlerische Interventionen. Abends zum Ausklang ein OneWorld-Konzert mit ACID ARAB.
Ziel des Kongresses ist es, Beteiligungsformate zu eruieren und einen gemeinsamen Austausch für eine lebenswerte Stadt zu schaffen.
Eine Stadt lebt von Debatten!
Das Veranstalter-Netzwerk sieht die Realisation dieser und künftiger StadtDebatten als unverzichtbar an, sich aktiv an einer Gestaltung der nachhaltig lebenswerten Stadt und Region zu beteiligen - über Themen und Inhalte, die für eine bürgernahe und umweltrelevante Transformation wichtig sind.
Die Frage nach der Bedeutung von Kunst, Kultur und autonomer Jugendarbeit für eine nachhaltige Stadtentwicklung bewegt zurzeit die Republik. Für die erste Gemeinschaftsveranstaltung von Freiraum, K9 KulturBahnhof Viktoria und PlanetAlsen haben wir diese Fragestellung erweitert um das Faktum der herausragenden Bedeutung von urbanem Grün für eine lebenswerte Stadt. Am Samstag, 22. September 2018, wird es auch in Itzehoe einen Netzwerk-Kongress zu diesem Themenkomlex geben. Erstmals präsentiert sich in unserer Stadt an diesem Tag (ab 12 Uhr) auf PlanetAlsen die Engagementszene in ihrer großen Vielfalt für eine bessere Lebensqualität in unserer ländlichen Region. Bürgerbeteiligung und Nachhaltigkeit gehören zum Grundverständnis moderner Stadtgesellschaften - auch in strukturell schwachen Regionen. Wir wollen sehen, wieweit unsere Stadt diesem Anspruch standhält. Denn wenn es um Veränderung in Itzehoe geht, sind die Bürgerinnen und Bürger wachsam geworden. Auch haben sie gelernt sich zu wehren. Gemeinsam machen wir Stadt - sie gehört uns allen.
Teilnehmer und vollständiges Programm in KW 37!
Eintritt: frei (Spende erbeten)
Ablauf (Änderungen vorbehalten) : ab 12 Uhr (EIN FEST!)
• 12.00 Begrüßung und Vorstellung Präsentation der beteiligten Initiativen (Infostände und Kleinaktionen) • Graffiti - Kunst (Vortrag + Anleitung) • LiveMusik + künstlerische Interventionen • Tanzperformance • Ausstellung • Impulsvorträge und Diskussion "Urbanes Grün - Stadt atmet Zukunft" (Panel I) + "Wir müssen reden - Stadt machen!" (Panel II) • 21.30 Uhr OneWorld-Konzert
Netzwerkveranstaltung von K9 KulturBahnhof Viktoria, Freiraum und Planet Alsen
Gefördert aus dem Kulturministerium des Landes Schleswig-Holstein und der Rosa Luxemburg Stiftung
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Für eine solidarische Gesellschaft ohne Rassismus!
Abschluss Netzwerkveranstaltung 21.30 Uhr
Lange wurde über das musikalische Rahmenprogramm zur Netzwerkveranstaltung StadtDebatte am 22. September auf Planet Alsen gemunkelt. Jetzt ist es offiziell! ACID ARAB werden am Abend in der großen Halle auf PlanetAlsen live auflegen - und das ist wahrlich ein Knaller. Hervé Carvalho und Guido Minisky - das Pariser DJ-Duo mit musikalischen Wurzeln in Algerien wird mit seiner Kombination aus technisch generierten Sounds und arabischen Tonleitern für kosmopolitisches Flair in der Kreisstadt sorgen. Ein gebührender Abschluss für eine ereignisreiche StadtDebatte. „Von Leuten mit einem nordafrikanischen Hintergrund hören wir oft: ‚Hey, ihr mischt die Musik unseres heutigen Lebens mit der unserer Eltern!‘“ , so Hervé Carvalho und Guido Minisky. „Uns geht es darum, die arabischen Rhythmusstrukturen aufzugreifen und daraus eine Art Technotrack zu machen“, erläutert Minisky. „Das scheint erst mal kompliziert zu sein, ist es aber gar nicht unbedingt. Eine 4/4-Kick kannst du da eben durchaus drunterlegen, jedenfalls öfter als man denkt ..."